Wir wünschen all unseren Freunden und Besuchern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest
Wir wünschen all unseren Freunden und Besuchern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest
Am 17. & 18.11.2017 mit einem kleinen Infostand in der Conrad Filliale Mannheim
Ohne Technik geht eben auch bei der schönsten Modellbahn nichts, was liegt also näher, als mal „vor Ort“ mit den Modellbahnern zu sprechen.
Neuer großflächiger Ausstellungsbereich entsteht in der Modellbahnwalt Odenwald
Michael Schuhmacher mit seinem Odenwald Team startet ein neues Projekt in der Modelbahnwelt Odenwald. Durch das Projekt wird die bestehende Ausstellung erheblich erweitert.
Ausgangspunkt:
Zum 01.09.2017 schloss in Berlin die Miniaturwelt „LOXX am Alex“ für immer Ihre Tore. Die Ausstellungsinhalte gingen unterschiedliche Wege innerhalb Berlins und Deutschland. Einen Teil dieser Ausstellungsinhalte konnte Michael Schuhmacher für den Odenwald übernehmen. Dazu gehören verschiedene Messeanlagen für Kinder und einen größerer Teil der Hauptanlage. Der damals in Berlin vorhandene riesige Schattenbahnhof, die Hafenbahn, Bahnhof „Steinhausen“, Neubaustrecke und Nebenbahn sollten somit in den Odenwald gelangen und mit anderen vorhandenen Anlagen eine neue große Fläche bilden. Dies ist für die Modellbahnwelt Odenwald eine neue spannende Aufgabe und für die Zuschauer ab sofort viel Neues zu erleben.
Am Anfang stand dafür der Abbau in Berlin durch das damalige LOXX Team. Eine schwierige Aufgabe, da die Miniaturwelt in Berlin keine sogenannte Modul- bzw. Segmentanlage war. Es musste die gesamte Ausstellungsfläche bis hin zum tragenden Rahmen, auf dem die Anlage dauerhaft fest gestaltet war, zersägt werden. Allerdings hatte das damalige LOXX Team Erfahrung damit, da die Ausstellungsfläche schon einmal vor 10 Jahren innerhalb Berlins umgezogen war.
Danach machten sich 8 LKW-Ladungen Ausstellungsfläche auf den langen Weg nach Fürth im Odenwald.
Am 10.10.2017 kamen die letzten wichtigen 6 LKW-Ladungen in Fürth an.
Spannung pur: Was kommt da bloß?
Eine riesige Herausforderung, da man Platz schaffen und alles erstmal einlagern musste. Wie es kommen musste, regnete es immer wieder beim Ausladen an diesem Tag. Der Inhalt nahm kein Ende beim Transport und der Einlagerung in die Halle. Michael Schuhmacher stellte stets die Frage: Was kommt denn noch? Am 12.10.2017 sollte wieder normaler Öffnungstag sein (auch noch Ferienbeginn). Also alles bis 11.00 Uhr am 12.10.2017 so verstauen, dass das Publikum wieder sicher alles bisher bestehende Anschauen kann. Wie soll das nur funktionieren? – Puh, war das ein Stress, aber wir haben es geschafft!!!!!
Aufbau
Schon am 12.10.2017 begann der Aufbau der ersten Teile der neuen Ausstellungsfläche. Unter den Augen der interessierten Zuschauer wurde und wird auch weiterhin gebaut.
Wichtig ist dabei der Nullpunkt beim Aufbau der Ausstellungsfläche, da später ein Verrücken der Anlage nicht mehr möglich ist. Hier (siehe Foto) ist Sven Blechschmidt (ehemaliger LOXX Team-Mitarbeiter: Elektriker, Trassenbau, Modellbau, Steuerungstechnik, Softwaresteuerung und Fahrdienst) dabei, diesen Nullpunkt (siehe rotes Kreuz) festzulegen. Jörg Wreh (ehemaliger Betriebsleiter vom LOXX Team, Elektronik, Steuerungstechnik, Softwaresteuerung) macht das Foto.
Danach das aufzubauende Teil gemeinsam auf spezielle Böcke zum Ausloten heben. Wenn die Teile nicht so verdammt schwer wären! Da aus Platzgründe manche Teile hochkant stehen müssen, erst auch noch in die waagerechte Lage bringen. Das Ausgangsteil konnte nur mit 6 Mitarbeitern ausgerichtet werden.
Die ehemaligen Füße anschrauben, ablassen und nochmals die waagerechte Lage kontrollieren und mit den Einstellschrauben der Füße ggf. nachjustieren.
Schon kommt das zweite Teil mit gleicher Prozedur. Füße sind bei der Berliner Anlage genormt und können daher an jedes Anlagenteil angebaut werden. Man muss halt darauf achten, wie die vier Schlossschrauben eingebaut werden müssen. Als nächstes müssen alle tragenden Rahmenteile wieder gelascht werden.
Mit zu gesägten Holzlaschen, vielen Schrauben und natürlich Holzleim wird alles wieder zusammengefügt (gelascht). Dann hat der Rahmen wieder die volle Tragfähigkeit zum Begehen. Dabei ist nicht nur der Rahmen zu laschen, sondern auch alle Trassen (Schiene und Straße).
An vielen Stellen müssen auch alte Laschen entfernt werden. Der Sägeabstand muss berücksichtigt werden, damit die Anlage nicht über mehrere Meter aus dem Runder läuft. Eigentlich ganz einfach, oder? Sie können gerne vor Ort zu schauen.
Am 13.10.2017 die nächsten zwei Teile.
Am 14.10.2017 wieder zwei neue Teile.
Der 15.10.2017 und 16.10.2017 brachten wieder zwei neue Teile.
Heute am 17.10.2017 kommen die ersten Teile vom Schattenbahnhof dran. Dieser ist unter einem großen Berg versteckt und von der Eingangstür aus rechts und links mit vier sehr große Ebenen bestückt. Dies wird bis Mittwoch/Donnerstag Zeit beanspruchen, da auch teilweise hier schon Gleise zusammengefügt werden müssen, weil man später nur schwer herankäme. Unterirdische Zufahrten müssen hier auch wieder eingebaut werden.
Zwischendurch mit den übrigen Anlagenteilen Tetris spielen, damit man aufgrund der begrenzten Fläche an das nächste Teil kommt.
Bild 15: Beide untere Hälften der linken Schattenbahnhofsfläche lose gestellt. In die Gestelle kommen die anderen Ebenen.
Nutzen Sie die Ferien für Ihren ersten oder einem erneuten Besuch. Sie können bei uns das Wachsen der Fläche live miterleben!
Da gelegentlich von unseren Besuchern verschiedene Fragen zu den verwendeten Kupplungen gestellt werden, an dieser Stelle eine kleine Übersicht der Typen, welche von uns meist genutzt werden.
Märklin stromführende Kurzkupplung 219447 (2-polig, Personen & Güterwagen), männlich. Bei Güterzügen die ersten Wagen nach der Lok als Stromlieferanten.
Märklin Stromführende 2-polige Kurzkupplung 219446, (Personen & Güterwagen), weiblich. Bei Güterzügen die ersten Wagen nach der Lok als Stromlieferanten.
Klassische Störung während des Ausstellungsbetriebes:
Die Belegtmeldungen auf dem Computerbildschirm eines Streckenabschnittes verschwinden, da ist plötzlich kein Strom auf den Gleisen. Ziemlich sicher Kurzschluss, die Booster in dem Bereich haben abgeschaltet. Es geht also jemand vom Leitstand nachsehen, was da los ist. Kommentar des Kollegen am internen Telefon, der vor Ort die Störung behebt: „Ich bring den Wagen mit, das glaubst Du nicht!“
Wie vermutet ist ein Zug entgleist, das ist nichts ungewöhnliches. Wenn man aber dann SO eine Achse wie auf dem Foto aus einem der Wagen holt, stellt man sich schon die Frage, wie das geht Das sich durch Verschleiß das eine oder andere Bauteil lockert ist nicht neu für uns, die Räder auf der Achse waren aber selbst in dem Zustand noch bombenfest…
Da die weiteren Ausbauten in Dahlhausen durch die notwendigen Vorbereitungen (und aktuell dem Ferienbetrieb) etwas langsamer voran gehen, lässt sich etwas Zeit gut umverteilen, um den ersten Teil von „Bad Wurzbach“ in Betrieb zu nehmen.
Die Anlage hat über einige Jahre keinen Fahrbetrieb mehr erlebt und ist mehrfach transportiert worden, für die technische Abteilung schon eine gewisse Herausforderung. Da der Josef Brandl als Erbauer sehr ordentliche Anlagen realisiert, rutscht man in die Philosophie der verbauten Elektronik glücklicherweise wirklich gut rein, ein großer Vorteil
Natürlich kommt dann auch ein gewisser Stolz auf, wenn der erste Abschnitt wieder in der Lage ist, selbstständig zu fahren! Unten nun ein paar wackelige und schlecht ausgeleuchtete Videosekunden der ersten Fahrten
Da beide Anlagen, „Bad Wurzbach“ und „Ruhrgebiet“, mit Selectrix digital bedient werden, können bzw. konnten einige der bereits für „Bochum-Dahlhausen“ vorbereiteten, aber dann doch nicht genutzten, Elektronikbestandteile ohne große Verzögerung angeschlossen werden, so etwas beschleunigt eine Inbetriebnahme schon erheblich. Geht halt nicht immer, aber manchmal passt’s einfach
Manchmal muss man auch beim Modellbau mit etwas mehr Kick an die Sache.
Aktuell brauchten wir bei den Ausbauarbeiten am ersten Teil der Anlage „Bad Wurzbach“ etwas mehr Power
Zugegeben, das Werkzeug nutzten wir eher für das Ausrichten der Ständerkonstruktion, so neben Lötstation, Computer und der Kiste mit den Testfahrzeugen wirkte der Anblick aber schon kurios. Zitat eines Besuchers:“Für Gleisverbinder können Sie das aber nicht brauchen, oder?“
Um dem Verschleiß in einer Modellbahndauerausstellung ein wenig entgegenzuwirken, muss es gelegentlich natürlich mal neues Material geben
Im aktuellen Fall eine Piko E10, näheres links im Foto.
… und guckt erstmal in ihr Inneres
Mal schauen, ob alles fest und geschmiert ist und überhaupt da sitzt, wo es hingehört.
Ein bisschen was muss raus, anderes dafür hinein, die Modellbahner unter den Bloglesern werden das zu Genüge kennen
Elektrisch leitende Kupplung ist drin und angeschlossen, der Decoder hat seinen festen Platz, die Lok „spricht“ nun (auch) Selectrix.
Getriebe checken und die Achsen entnehmen…
… und ggf. richtig einzustellen.
Naja, fast fertig…
Jetzt folgt das Einmessen und etliche Probefahrten. Erfahrungsgemäß ändert sich das Fahrverhalten bei neuen Loks am Anfang noch, da wird es voraussichtlich nicht bei einem einzigen Einmessen bleiben. Wenn alles funktioniert, ist die E10 in den nächsten Tagen im Ruhrgebiet der 60er unterwegs, natürlich in der:
Modellbahnwelt Odenwald
Krumbacherstr. 37
64658 Fürth/Odw.
Tel.: 06253/939725
So, nun noch eine vorläufig letzte Sammlung an Szenen aus diesem Abschnitt der Ausbauten in Dahlhausen. Dieses mal rund 4 Minuten lang, ein paar Sequenzen sind zusätzlich dabei, welche eher am Rande entstanden sind. So ist es immer wieder eine Freude für den Elektroniker, wenn mitten beim Weichen einstellen der Nachtmodus einsetzt
Da jetzt erst einiges an neuen Strippen gezogen und Elektronik montiert werden muss, gibt’s aktuell nicht viel interessantes zu filmen, das kommt erst später bei den weiteren Testfahrten in den nächsten Tagen.
An dieser Stelle auch ein herzlicher Gruß an das Team von Spielwaren Werst
Nebenbei ein kleiner Hinweis auf die Herbstferien ab dem 13.10.2016:
Da gibt es wieder Modellbahnbetrieb an 7 Tagen der Woche, 11:00 – 18-00 Uhr
Wenn man das, was man braucht, nicht kaufen kann, muss man’s eben selber bauen
Im konkreten Fall die ersten Schaltungen für die Erweiterung des Car-Systems, es werden noch etliche folgen.
Da wir unsere Straßenelektronik komplett umstellen, muss einiges neu oder anders angeschlossen und aufgebaut werden. Unterm Strich ein Langzeitprojekt, aktuelles natürlich immer wieder hier im Blog
Bekanntlich sind wir in Dahlhausen ohnehin „in Action“, also eine günstige Gelegenheit, dort auch die ersten neues Platinen zu montieren.
Falls jemand noch den Chip bzw. Mikrocontroller in der Schaltung oben vermisst – der steckt gerade im Programmiergerät