Die Kupplungsfrage :-)

Da gelegentlich von unseren Besuchern verschiedene Fragen zu den verwendeten Kupplungen gestellt werden, an dieser Stelle eine kleine Übersicht der Typen, welche von uns meist genutzt werden.

Roco Kurzkupplung 40395 (Personen & Güterwagen)

Ribu (Rietze) Kurzkupplung 85501 (Personen & Güterwagen)

Märklin stromführende Kurzkupplung 239550 (Personen & Güterwagen)

Märklin Kurzkupplung 7203 (Personen & Güterwagen)

Märklin stromführende Kurzkupplung 219447 (2-polig, Personen & Güterwagen), männlich. Bei Güterzügen die ersten Wagen nach der Lok als Stromlieferanten.

Märklin Stromführende 2-polige Kurzkupplung 219446, (Personen & Güterwagen), weiblich. Bei Güterzügen die ersten Wagen nach der Lok als Stromlieferanten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wieder ein neues Familienmitglied: Die Piko E10

e10_mwo_001Um dem Verschleiß in einer Modellbahndauerausstellung ein wenig entgegenzuwirken, muss es gelegentlich natürlich mal neues Material geben ;-)

 

 

 

e10_mwo_nummerIm aktuellen Fall eine Piko E10, näheres links im Foto.

 

 

 

 

e10_mwo_001Man nimmt also die Lok…

 

 

 

 

 

e10_mwo_002… und guckt erstmal in ihr Inneres :-D

Mal schauen, ob alles fest und geschmiert ist und überhaupt da sitzt, wo es hingehört.

 

 

 

e10_mwo_003Ein bisschen was muss raus, anderes dafür hinein, die Modellbahner unter den Bloglesern werden das zu Genüge kennen :-D

 

 

 

e10_mwo_004Elektrisch leitende Kupplung ist drin und angeschlossen, der Decoder hat seinen festen Platz, die Lok „spricht“ nun (auch) Selectrix.

 

 

 

e10_mwo_005Getriebe checken und die Achsen entnehmen…

 

 

 

 

e10_mwo_006… um das Achsmaß zu prüfen…

 

 

 

 

 

e10_mwo_007… und ggf. richtig einzustellen.

 

 

 

 

 

e10_mwo_frontFertig!

 

Naja, fast fertig… ;-)

Jetzt folgt das Einmessen und etliche Probefahrten. Erfahrungsgemäß ändert sich das Fahrverhalten bei neuen Loks am Anfang noch, da wird es voraussichtlich nicht bei einem einzigen Einmessen bleiben. Wenn alles funktioniert, ist die E10 in den nächsten Tagen im Ruhrgebiet der 60er unterwegs, natürlich in der:

Modellbahnwelt Odenwald

Krumbacherstr. 37

64658 Fürth/Odw.

Tel.: 06253/939725

 

 

Dahlhausen 4

So, nun noch eine vorläufig letzte Sammlung an Szenen aus diesem Abschnitt der Ausbauten in Dahlhausen. Dieses mal rund 4 Minuten lang, ein paar Sequenzen sind zusätzlich dabei, welche eher am Rande entstanden sind. So ist es immer wieder eine Freude für den Elektroniker, wenn mitten beim Weichen einstellen der Nachtmodus einsetzt ;-)

Da jetzt erst einiges an neuen Strippen gezogen und Elektronik montiert werden muss, gibt’s aktuell nicht viel interessantes zu filmen, das kommt erst später bei den weiteren Testfahrten in den nächsten Tagen.

An dieser Stelle auch ein herzlicher Gruß an das Team von Spielwaren Werst ;-)

Nebenbei ein kleiner Hinweis auf die Herbstferien ab dem 13.10.2016:

Da gibt es wieder Modellbahnbetrieb an 7 Tagen der Woche, 11:00 – 18-00 Uhr :!:

 

 

 

Ein bisschen Elektronik

mwo_csp_002Wenn man das, was man braucht, nicht kaufen kann, muss man’s eben selber bauen :-)

Im konkreten Fall die ersten Schaltungen für die Erweiterung des Car-Systems, es werden noch etliche folgen.
mwo_csp_004

Da wir unsere Straßenelektronik komplett umstellen, muss einiges neu oder anders angeschlossen und aufgebaut werden. Unterm Strich ein Langzeitprojekt, aktuelles natürlich immer wieder hier im Blog ;-)

Bekanntlich sind wir in Dahlhausen ohnehin „in Action“, also eine günstige Gelegenheit, dort auch die ersten neues Platinen zu montieren.

Falls jemand noch den Chip bzw. Mikrocontroller in der Schaltung oben vermisst – der steckt gerade im Programmiergerät :mrgreen:

 

 

 

 

 

 

 

Putzen unter Druck ;-)

… und der Rainer so: „Ich fühl‘ mich beim Putzen neuerdings irgendwie gehetzt…;-)

 

Ein kleiner Auszug aus unserem neuen Trainingsprogramm „Gleise reinigen in Echtzeit“! Ab Stufe 2 dann natürlich mit Oberleitung :mrgreen:

 

 

 

Gerade noch…

hft5vor12Eigentlich sollte unsere Trix BR45 nur neu eingemessen werden, da schaut man natürlich auch mal kurz nach dem Allgemeinzustand.

Jo, 5 vor 12 würde ich sagen – Schwein gehabt!

 

 

Ist immer wieder eine Freude, wenn sich verlorene Haftreifen dann irgendwo an anderer Stelle niederlassen, vorzugsweise in Weichenzungen ;-)

 

 

 

Aus der Werkstatt: Achsen brauchen Lager!

achsblech_roco_altWenn ein Roco Personenwagen beginnt, auch auf geraden Gleisstücken eigene Wege zu gehen und zusätzlich die Stromabnahme verweigert, wird wohl irgendetwas nicht mehr In Ordnung sein ;-) Im aktuellen Fall ist (mal wieder) der liebe Verschleiß die Ursache, die Löcher in den Vertiefungen sind im Normalfalle nicht vorhanden.

 

achsblech_roco_neuSo soll das aussehen, wenn alles in Ordnung ist!

Instandsetzung kein Problem, Wagen rollt, Strom fließt  :mrgreen:

Man ist ja als immer dankbar, wenn ein Fehler so eindeutig ist!

 

 

 

 

 

 

Aus der Werkstatt: Schneckenfraß ;-)

schnecke_2016Man glaubt gar nicht, welchen Unsinn eine Roco 103 anstellen kann, wenn sie auf einem Drehgestell schleichend die Kraftübertragung verliert…

OK, mit so einer Schnecke, würde ich auch nicht mehr wollen :mrgreen:

Das Gute: Fährt wieder :-D

 

 

 

 

 

Brawa BR 216 für den „Pott“

mwo_160_brawa_1Manchmal muss man ja doch neues Rollmaterial einsetzen ;-)

Aktuell eine Brawa BR 216 (41144) für das Ruhrgebiet.

Also mal wieder Achsen einstellen, E-Kupplung einsetzen und anschließen.

 

mwo_160_brawa_2Natürlich muss die Lok für die „Oberhausen“ Anlage auch Selectrix sprechen, das besorgt der 21-Pol LokPilot V4.0 von ESU.

 

 

 

 

mwo_160_brawa_3Warmfahren, Einmessen – das übliche eben ;-)

In den nächsten Tagen wird sich dann außerhalb der Werkstatt zeigen, ob noch Feinschliff nötig ist oder sie den Regelbetrieb aufnehmen kann!

 

 

 

 

 

 

Laufleistung im Ruhrgebiet

MWO-Gaso_OB_HBFIn einem der letzten Beiträge haben wir ja kurz auf die Laufleistung hingewiesen, welche einige Lokomotiven und Wagen bei uns im Durchschnitt gelegentlich erreichen. Da doch einige Fragen zu dem Thema im Postfach liegen, müssen wir natürlich auch versuchen, einige Antworten zu geben :-)

 

So ganz präzise oder aber auch pauschal kann die Thematik allerdings nicht abgehandelt werden. Nimmt man z. B. die Anlage „Oberhausen/Ruhrgebiet“, sind alleine auf den Hauptstrecken rund 15 verschiedene Zugfahrten programmiert, unter denen beliebig viele Züge fahren bzw. gestartet werden können. Dies beginnt bei „Personenzug“, welcher an jedem Bahnhof hält und dessen Lok auch vielleicht nur 100 km/h fahren darf, orientiert am Vorbild eben. Ein TEE kann dagegen deutlich schneller fahren, wenn er denn eine freie Strecke vor sich hat.

Je nach eingesetztem Material sind unterschiedliche Züge auf jeder Fahrt, hauptsächlich jeweils als Schnellzug, Nahverkehrszug, leichter und schwerer Güterzüg gestartet. Dazu gesellen sich noch einige Pendel- und Rangierfahrten, welche teilweise auch am Hauptstreckenbetrieb teilnehmen. Sie fahren ihre Pendelfahrten ab, drehen eine oder mehrere Runden durch die komplette Anlage und pendeln schließlich wieder.

Da TrainController™ (und wir) vorausschauend fahren, weiß der Computer aber, was sich wo vor jedem der Züge auf der Strecke befindet. Ein langsamer Regionalzug wird also wahrscheinlich dafür sorgen, dass der hinter ihm startende TEE gelegentlich nicht auf seine volle Geschwindigkeit kommt bzw. früher abbremst.

Jetzt kann man natürlich so programmieren, dass eine solche Situation gar nicht erst auftritt. Hier ist aber eben zu berücksichtigen, dass wir eine Ausstellungsanlage betreiben. Der Besucher, der sich am Hauptbahnhof verwundert fragt, warum denn so lange kein Zug ausfährt weiß ja nicht, dass sich in Oberhausen-Osterfeld gerade ein Brammenzug mit stolzen 80 km/h dem dort zusehenden Modellbahnfreund präsentiert. Dieser Zug muss erst weit genug weg sein, damit eben der wesentlich schnellere Zug ausreichend Raum zum Beschleunigen bekommt. Programmiert man nun so, dass die Schnellzüge nur fahren dürfen wenn viel Platz ist, fahren die langsameren Modelle ständig, die schnellen nur sehr selten. Umgekehrt müssten sich die Schnellzüge so viel Strecke reservieren, dass eben kaum ein langsamer Vertreter Ausfahrt bekäme. Die verschiedenen Besucher haben dazu völlig unterschiedliche Vorlieben. Der eine ist ein Güterzugfan, der andere hat doch lieber den Rheingold, alle Zugtypen müssen also zu sehen sein. Da die Anlage groß, aber doch nicht unendlich ist, muss man Kompromisse eingehen. Die Reihenfolge der Züge ist nicht festgelegt, sie ergibt sich eher zufällig im Laufe des Betriebes. Durch verschiedene Aufenthalte im Bahnhof, unterschiedliche Geschwindigkeiten, Umfahrungen oder Störungen ergibt sich immer wieder eine neue Situation. Darum kann es also sein, dass nicht jeder Zug jeden Tag die gleiche Strecke zurücklegt, stark davon abhängig, welche Konstellation gerade unterwegs ist.

Grob gesagt ist unser „Ruhrgebiet“ in drei unabhängige Strecken aufgeteilt. Die Dampftour, die E-Tour und die Außenstrecke.

Das stellt sich in Zahlen derzeit ungefähr so dar:

E-Tour:

Fahrzeit für eine komplette Umrundung: ca. 30 Minuten

Strecke pro Zug/Tag: 12 Kilometer

Dampftour:

Fahrzeit für eine komplette Umrundung: ca. 20 Minuten

Strecke pro Zug/Tag: 8 Kilometer

Aussenstrecke:

Fahrzeit für eine komplette Umrundung: ca. 15 Minuten

Strecke pro Zug/Tag: 6 Kilometer

Pendel und Rangierfahrten:

Durch die unterschiedlichen Aufgaben der Züge und Streckenlängen ist eine tägliche Laufleistung alleine der Pendel nur sehr unzureichend darstellbar, es dürfte sich aber in etwa um 1,2 – 8 km pro Lok und Tag handeln.

Auf den Hauptstrecken laufen die langsameren Züge im Minimum 8 Kilometer pro Ausstellungstag, bei den schnellen Vertretern sind es etwa 12 km, da kommt bei rund 60 gestarteten Zügen bzw. Zugfahrten doch was zusammen :-)

300achsenNatürlich gibt es nicht wenige Defekte, vor allem durch Verschleiß. Da wird mal der Motor getauscht oder die Achsen sind fällig, an anderer Stelle muss das Getriebe ersetzt werden. Bloß, bis zu welcher Reparatur ist es nun noch die gleiche Lok? ;-) Setzt man als Maßstab einfach Rahmen, Gehäuse und die zugeordnete Adresse an, fahren wir unter anderem eine Roco E10 (Adresse 17 :mrgreen: ), die nachvollziehbare 8000 km hinter sich hat, wobei die Laufleistung am alten Standort in Oberhausen erst ab dem Jahr 2010 in etwa nachgehalten werden kann. Ist sie schon seit der ersten Stunde auf Tour, hat sie ihren Betrieb vielleicht sogar am 1.8.2008 begonnen!

stwgBei den Wagen dürfte noch einiges hinzukommen, meist gibt die Lok wesentlich früher auf und wird getauscht, während die Wagen (außer zur Reinigung) nach Möglichkeit auf der Anlage verbleiben. Wenn da die große Generalüberholung ansteht, eher nach Wartungsplan als nach Ausfall, sind meist die Achsen einfach „durch“. Dann sind’s aber auch ein paar mehr, siehe Fotos :-)

Glücklicherweise sind Wagenachsen doch recht haltbar, da muss eine Großaktion theoretisch nur alle paar Jahre mal sein. Da man allerdings auch nie alle Waggons gleichzeitig auf dem Tisch haben kann, ist das Thema „Achsen und Drehgestelle“  ein Dauerbrenner. Bisher sind rund 500 Stück getauscht, the Show must go on!

Die Daten der anderen Anlagen folgen natürlich auch noch ;-)

 

mwo-vt95-dahlhausen